Wie und warum organischer Kohlenstoff in marinen Sedimenten konserviert wird, ist seit langem eine Schlüsselfrage, die für das Verständnis des langfristigen Kohlenstoffkreislaufs auf der Erde ungeklärt bleibt. Eine Zusammenarbeit zwischen der Forschungsgruppe von Prof. Fengping Wang an der Shanghai Jiao Tong University und Prof. Dr. Kai-Uwe Hinrichs am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften und dem Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen hat neue Erkenntnisse über den dynamischen Kreislauf von eisengebundenem organischem Kohlenstoff in Tiefseesedimenten gewonnen.
Auf geologischen Zeitskalen übt die Ablagerungsrate des organischen Kohlenstoffs in den Se...
Auf geologischen Zeitskalen übt die Ablagerungsrate des organischen Kohlenstoffs in den Se...
In den vergangenen Jahren sind Machine Learning Methoden zur Risikobewertung chemischer Verbindungen immer wichtiger geworden. Sie sind aber auch eine "Black Box" aufgrund fehlender Nachvollziehbarkeit und Transparenz, was zu Skepsis unter Fachleuten und Zulassungsbehörden führt. Um das Vertrauen in diese Modelle zu erhöhen, haben Forscher*innen der Universität Wien jene Bereiche identifiziert, in denen diese Modelle Schwächen aufweisen. Zu diesem Zweck entwickelten sie ein innovatives Software-Tool ("MolCompass").
Über viele Jahrzehnte wurden neue Arzneimittel und Agrarchemikalien hauptsächlich an Tieren getestet. Diese Tests sind teuer, werfen ethische Bedenken auf und ...
Über viele Jahrzehnte wurden neue Arzneimittel und Agrarchemikalien hauptsächlich an Tieren getestet. Diese Tests sind teuer, werfen ethische Bedenken auf und ...
Etablierte Impfstoffe gegen COVID-19 haben bekanntlich den Nachteil, dass die anfangs gute Schutzwirkung relativ schnell nachlässt. Das macht wiederholte Booster-Impfungen erforderlich. Vor diesem Hintergrund ist ein am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entwickelter neuartiger Vektorimpfstoff interessant, der im Tiermodell eine anhaltende Immunantwort über deutlich längere Zeiträume zeigt. Ein weiteres Plus: Das Vehikel – der Vektor – mit dem die Information für das Spikeprotein des Coronavirus im Impfstoff transportiert wird, ist ein tierisches Zytomegalievirus (MCMV; engl.: murine cytomegalovirus), das dem Menschen nicht gefährlich werden kann.
Im Jahr 2022 ...
Im Jahr 2022 ...
In der stark umkämpften Photovoltaikindustrie können technische Innovationen entscheidende Vorteile bringen, insbesondere für deutsche und europäische Marktteilnehmer. Voraussetzung dafür sind ein funktionierender Wettbewerb und die Möglichkeit, den Schutz geistigen Eigentums durchsetzen zu können. Hier setzt das neue Projekt »IP-Schutz« an, in dem das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) zusammen mit Partnern an präparativen und analytischen Verfahren forscht, um rechtssichere Nachweise von Patentverletzungen erbringen zu können.
Für den kontinuierlichen Ausbau der Photovoltaik und den nachhaltigen Aufbau von Fertigungskapazitäten für Solarz...
Für den kontinuierlichen Ausbau der Photovoltaik und den nachhaltigen Aufbau von Fertigungskapazitäten für Solarz...
Das Immunoproteasom ist für die zelluläre Immunantwort unerlässlich. Bei Autoimmunerkrankungen ist es jedoch überaktiv. Bisher gelang es jedoch nicht, es selektiv zu hemmen, ohne andere Mechanismen der Zelle zu beeinträchtigen. Nun konnten Forschende um Prof. Helge Bode durch eine selbst entwickelte Technik die Bildung eines bakteriellen Naturstoffes manipulieren, so dass ein neuartiger, selektiverer Wirkstoff entsteht. Die Ergebnisse bereiten damit den Weg für eine gezieltere Hemmung des Immunoproteasoms.
Bevor das Immunystem Eindringlinge wie Bakterien und Viren bekämpfen kann, muss es ihre molekulare Gestalt kennen. Dazu nimmt ein zellulärer Enzymkomplex, das sogenannte Imm...
Bevor das Immunystem Eindringlinge wie Bakterien und Viren bekämpfen kann, muss es ihre molekulare Gestalt kennen. Dazu nimmt ein zellulärer Enzymkomplex, das sogenannte Imm...
Kölner Geowissenschaftler haben eine internationale Studie geleitet, um den Ursprung des riesigen Gesteinsbrockens zu ergründen, der vor circa 66 Millionen Jahren auf der Erde einschlug und das Klima nachhaltig veränderte. Dazu analysierten die Forschenden Proben aus der Gesteinsschicht, die die Grenze zwischen der Kreidezeit und dem Tertiär markiert. In diese Zeit fällt auch das letzte große Ereignis eines Massenaussterbens auf der Erde, bei dem rund 70 Prozent aller Tierarten ausstarben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich der Asteroid zu Beginn des Sonnensystems außerhalb der Umlaufbahn des Jupiters gebildet hat.
Nach einer weithin anerkannten Theorie ist das Massen...
Nach einer weithin anerkannten Theorie ist das Massen...
Ein Team von Wissenschaftler*innen um Prof. Dr. Ingo Krossing, Professor für Molekül- und Koordinationschemie am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Freiburg, ist es gelungen, das Oxidationspotential von Ag+ und NO+ Kationen deutlich zu erhöhen. Während in konventionellen Lösungsmitteln und Anionen die Potentiale dieser Kationen bis zu +0.65 / +1.0 V vs. Fc+/0 betragen, präsentierten die Wissenschaftler*innen Potentiale von bis zu +1.50 / +1.52 V vs. Fc+/0. Dies gelingt durch die Verwendung von besonders schwach interagierenden Lösungsmitteln und Anionen. Dabei setzt die Arbeitsgruppe einen Fokus auf strategisch und polaritätsmaximierend substituierte f...
Für die Frage nach außerirdischem Leben spielen mögliche Wasservorkommen im Weltall eine zentrale Rolle. Neue Daten der Universität Innsbruck helfen dabei, die Spuren von Wasser in astronomischen Beobachtungsdaten zu finden. Eine Forschungsgruppe um Christina M. Tonauer und Thomas Lörting hat Nahinfrarot-Spektren verschiedener Eisformen veröffentlicht. Mit diesen lassen sich insbesondere die Daten des James-Webb-Weltraumtelekops gut einordnen.
Die Forschungsgruppe von Thomas Lörting am Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck beschäftigt sich mit den vielfältigen und besonderen Eigenschaften von Eis und Wasser. So haben die Wissenschaftler:innen im Labor ...
Die Forschungsgruppe von Thomas Lörting am Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck beschäftigt sich mit den vielfältigen und besonderen Eigenschaften von Eis und Wasser. So haben die Wissenschaftler:innen im Labor ...
Für die Frage nach außerirdischem Leben spielen mögliche Wasservorkommen im Weltall eine zentrale Rolle. Neue Daten der Universität Innsbruck helfen dabei, die Spuren von Wasser in astronomischen Beobachtungsdaten zu finden. Eine Forschungsgruppe um Christina M. Tonauer und Thomas Lörting hat Nahinfrarot-Spektren verschiedener Eisformen veröffentlicht. Mit diesen lassen sich insbesondere die Daten des James-Webb-Weltraumtelekops gut einordnen.
Die Forschungsgruppe von Thomas Lörting am Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck beschäftigt sich mit den vielfältigen und besonderen Eigenschaften von Eis und Wasser. So haben die Wissenschaftler:innen im ...
Die Forschungsgruppe von Thomas Lörting am Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck beschäftigt sich mit den vielfältigen und besonderen Eigenschaften von Eis und Wasser. So haben die Wissenschaftler:innen im ...
Mit einem neuartigen chemischen Verfahren ist es möglich, erstmals schnell und einfach modifizierte Peptide mit Boronsäuren herzustellen. Entwickelt wurde es von Wissenschaftlern des Organisch-Chemischen Instituts sowie des Instituts für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg. Im Rahmen der Arbeiten gelang es, eine große Anzahl unterschiedlicher biologisch aktiver Peptid-Boronsäuren zu synthetisieren und ihre Eigenschaften zu untersuchen. Nach Angaben der Forscher eröffnen sie neue Möglichkeiten im jungen Forschungsfeld der synthetischen Immunologie und könnten aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften perspektivisch vor allem in der Immuntherapie zum Einsa...