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Die Medizin sucht seit der Entwicklung kombinierter MRT/PET-Systeme nach neuen Wegen, deren Vorteile weiter auszuschöpfen. Durch die Kombination würde die Anzahl der Untersuchungen sowie die Belastung für Patientinnen und Patienten reduziert werden. Die Kombination ist allerdings eine Herausforderung, denn für die Untersuchungen wird jeweils ein anderes Kontrastmittel mit verschiedenen Wirkmechanismus benötigt. Ein wissenschaftliches Team aus Tübingen und Prag haben nun ein neues Molekül entwickelt, das sowohl in der MRT als auch in der PET verwendet werden kann. Die Entdeckung könnte die Diagnose und Behandlung, insbesondere von Nieren- und Tumorerkrankungen, erheblich verbessern.
Austrocknende Salzseen sind eine bisher unterschätzte Quelle von Treibhausgasen, die im Zuge des Klimawandels weiter zunehmen könnte. Das zeigt eindrucksvoll eine Studie des amerikanischen Royal Ontario Museum (ROM) mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) am austrocknenden Seebett des Great Salt Lake in Utah, USA: Im Jahr 2020 wurden dort 4,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid und andere Treibhausgase freigesetzt.

Salzseen liegen meist in Trockengebieten oder Wüsten, so dass durch die hohe Verdunstung der Gehalt an Salzen und Mineralien im Wasser ständig zunimmt. Durch den Menschen verursachte Klimaveränderungen und Eingriffe wie Wasserentnahmen kön...
Geosmin ist eine flüchtige Verbindung mikrobiellen Ursprungs mit einem ausgeprägt "erdigen" bis "muffigen" Geruch, der die Qualität von Trinkwasser und Lebensmitteln beeinträchtigen kann. Ein Forschungsteam um Dietmar Krautwurst vom Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat nun erstmals den menschlichen Geruchsrezeptor für Geosmin identifiziert und charakterisiert. Geosmin ist verantwortlich für den typischen Geruch, der entsteht, wenn Regen auf trockenen Boden fällt. Dieser Duftstoff wird unter anderem von Mikroorganismen im Boden produziert und kommt auch in Pflanzen wie Kakteen und Rote Bete vor.

Viele Lebewesen reagieren ...
Wie sieht das Innere einer Zelle wirklich aus? Bisherige Mikroskope stoßen bei dieser Frage oft an ihre Grenzen. Nun ist es Forschenden der Universitäten Göttingen und Oxford in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen gelungen, ein Mikroskop mit Auflösungen von besser als fünf Nanometern (fünf Milliardstel Meter) zu entwickeln. Das entspricht in etwa der Breite eines Haares, das in 10.000 Teile gespalten ist.

Forscherteam mit Göttinger Beteiligung entwickelt hochauflösendes Fluoreszenzmikroskop

Viele Strukturen in Zellen sind so klein, dass gewöhnliche Mikroskope sie nur lückenhaft abbilden können. So enthalten zum Beispiel unsere Zellen eine Art Gerüst ...
 Die Entstehung des Lebens ist noch immer ein großes Rätsel. Wie konnten sich komplexe Moleküle bilden und über längere Zeit bestehen bleiben, ohne wieder zu zerfallen? Ein Team des Münchner Exzellenzclusters ORIGINS hat gezeigt, durch welchen Mechanismus die ersten RNA-Moleküle in der Ursuppe stabilisiert worden sein könnten: Lagern sich zwei RNA-Stränge zusammen, erhöht sich deren Stabilität und Lebensdauer deutlich.

Das Leben auf der Erde begann höchstwahrscheinlich im Wasser. Vielleicht in einem Gezeitentümpel, der bei Ebbe vom Meerwasser abgeschnitten war, bei Flut hingegen von Wellen überspült wurde. Über viele Milliarden Jahre hinweg haben sich dort komplex...
Die Proton-Exchange-Membran-Elektrolyse gilt als vielversprechendster Weg zu grünem Wasserstoff. Allerdings ist sie momentan noch wenig wirtschaftlich. Ein Grund: Eine ihrer Schlüsselkomponenten – die Bipolarplatte – besteht in der Regel aus Titan. Das Metall überzeugt durch seine Korrosionsbeständigkeit bei der Elektrolyse, ist aber aufgrund aufwendiger Gewinnung und Verarbeitung teurer als andere Metalle. Dass Bipolarplatten auf Kohlenstoffbasis eine kosteneffizientere und zugleich skalierbare Alternative sein können, haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und der Ruhr-Universität Bochum herausgefunden.

Im Fokus ihre...
Zu Beginn dieses Jahres, am 21. Januar, war ein riesiger Feuerball vor allem über dem Bundesland Brandenburg sichtbar. Er entstand, weil ein kleiner Himmelskörper in die Erdatmosphäre eingedrungen war, zerplatzte und in zahlreichen Bruchstücken in der Nähe von Ribbeck im Havelland zu Boden ging. Nachdem sich in den folgenden Tagen Hunderte Menschen auf die Suche nach den Überresten des eingedrungenen Körpers gemacht hatten, konnten Forscher unter der Leitung von Prof. Dr. Addi Bischoff und Dr. Markus Patzek vom Institut für Planetologie der Universität Münster jetzt die Fundstücke untersuchen. Die beiden Wissenschaftler haben mit fast 30 weiteren Kolleginnen und Kollegen aus fünf...
Einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung der Universität Wien ist es gelungen, eine neue Version von RNA-Bausteinen mit höherer chemischer Reaktivität und Lichtempfindlichkeit zu entwickeln. Damit kann die Herstellungszeit von RNA-Chips, die in der biotechnologischen und medizinischen Forschung eingesetzt werden, deutlich verkürzt werden. Die chemische Herstellung dieser Chips ist nun doppelt so schnell und siebenmal so effizient möglich.

Das Aufkommen und die Marktzulassung von RNA-basierten Medizinprodukten, wie z.B. mRNA-Impfstoffen während der COVID-19-Pandemie, hat das RNA-Molekül auch in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. RNA (Ribonukleinsäure) is...
Auf dem Weg zu effizienteren und nachhaltigeren Methoden der Energiegewinnung ist die Materialklasse der Metall-Halogenid-Perowskite ein vielversprechender Hoffnungsträger. Neuartige Solarzellen auf Basis dieses Materials erreichten innerhalb kürzester Zeit nach ihrer Entdeckung Effizienzen, die mit kommerziellen Silizium-Solarzellen vergleichbar sind. Darüber hinaus haben Perowskit-Solarzellen weitere entscheidende Vorteile: Die Herstellungs- und Energiekosten sind verglichen mit der etablierten Silizium-Technologie gering, da sie durch kostengünstige Beschichtungsverfahren produziert werden können. Außerdem sind die Newcomer in der Photovoltaik flexibel und leicht, was ihren Einsatz ...
Sternförmige Gliazellen, sogenannte Astrozyten, sind mehr als eine Stützzelle des Gehirns. Sie wirken aktiv an Lernprozessen mit und interagieren dabei mit den Nervenzellen. Aber was genau machen die Astrozyten? Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn klären anhand eines biophysikalischen Modells wie Astrozyten im Wechselspiel mit den Nervenzellen die schnelle Anpassung an neue Informationen regulieren.

Im Gehirn ist die synaptische Plastizität - die Fähigkeit, neuronale Verbindungen im Laufe der Zeit zu verändern - von grundlegender Bedeutung für Lernen und Gedächtnis. Traditionell hat sich die Wissenschaft auf Nervenzellen und ihre Synapse...
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