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Um den widrigen Bedingungen des mediterranen Sommers zu entgehen, verzögern manche Samen ihre Keimung bis die heißen und trockenen Zeiten vorbei sind. Anhand des Pflanzenmodells Aethionema arabicum hat Zsuzsanna Mérai in der Gruppe von Liam Dolan am Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) zum ersten Mal einen lichtinduzierten Mechanismus beschrieben, der eine sekundäre Samenruhe im Sommer bewirkt.

Pflanzen sind äußerst vielseitige Organismen, die sich mit bemerkenswerten Strategien an unterschiedliche Lebensräume anpassen. Eine dieser Strategien ist die Samenruhe. Diese Anpassung verhindert vorüber...
Eine neue Studie eines internationalen Forscherteams, die heute in der Fachzeitschrift «Nature Climate Change» veröffentlicht wurde, zeigt einen Rückgang von Chemikalien, die die Ozonschicht der Erde zerstören, und bestätigt damit den Erfolg von internationalen Regelungen zur Begrenzung der Herstellung und Verwendung derartiger Schadstoffe. Zentrale Messungen wurden unter anderem von Empa-Wissenschaftlern auf der hochalpinen Forschungsstation Jungfraujoch durchgeführt.

Die von Forschern der «University of Bristol» geleitete Studie, die heute in der Fachzeitschrift «Nature Climate Change» veröffentlicht wurde, zeigt zum ersten Mal einen bemerkenswerten Rückgang des atmosph...
In einer neuen Studie in der Fachzeitschrift Nature rekonstruierte ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig die Evolutionsgeschichte und die globale Ausbreitung der Malaria in den letzten 5.500 Jahren und identifizierte Handel und Kolonialismus als wichtige Katalysatoren für ihre Verbreitung.

Malaria, eine der tödlichsten Infektionskrankheiten der Welt, wird durch verschiedene Arten von einzelligen Parasiten verursacht, die durch den Stich infizierter Anopheles-Mücken übertragen werden. Trotz umfangreicher Kontroll- und Ausrottungsmaßnahmen lebt noch immer fast die Hälfte der Weltbevölkerung in Reg...
Egal ob man mit Ultraschall den Körper untersucht, mit Radaranlagen den Luftraum, oder mit seismischen Wellen das Innere unseres Planeten: Immer hat man es mit Wellen zu tun, die von ihrer Umgebung abgelenkt, gestreut oder reflektiert werden. Dadurch tragen diese Wellen dann eine gewisse Information über ihre Umgebung, und diese Information gilt es dann möglichst umfassend und präzise zu extrahieren.

Wie man das am besten macht, wird seit vielen Jahren auf der ganzen Welt erforscht. An der TU Wien gelang es nun, die Information, die eine Welle über ihre Umgebung mit sich trägt, mathematisch präzise zu beschreiben. Dadurch konnte gezeigt werden, wie Wellen überhaupt Information...
Die Produktion von Spermien ist ein komplexer Prozess, der eine Art Anleitung für die dahinterstehenden Gene benötigt: In der Keimbahn, in der die Spermatogenese stattfindet, müssen bestimmte Muster in der DNA korrekt etabliert sein. Welche Anweisungen konkret dahinterstecken, hat nun eine Forschungsgruppe um Dr. Sandra Laurentino und Prof. Dr. Nina Neuhaus vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie der Medizinischen Fakultät der Universität Münsterherausgefunden. Die Studie der Wissenschaftlerinnen deutet zudem auf eine neue potenzielle Ursache für männliche Unfruchtbarkeit hin, die auf einer abnormalen Regulation des Genoms beruht.

Der ...
Werden Moleküle mit Infrarotlicht bestrahlt, fangen sie durch die Energiezufuhr an zu schwingen. Für Andreas Hauser vom Institut für Experimentalphysik der TU Graz war dieses bekannte Phänomen Ausgangspunkt zu Überlegungen, ob sich mithilfe dieser Schwingungen auch Magnetfelder erzeugen lassen: Denn Atomkerne sind positiv geladen, und bewegt sich ein geladenes Teilchen, entsteht ein Magnetfeld. Am Beispiel von Metall-Phthalocyaninen – ringförmigen, planaren Farbstoffmolekülen – haben Andreas Hauser und sein Team nun berechnet, dass diese Moleküle aufgrund ihrer hohen Symmetrie tatsächlich winzige Magnetfelder im Nanometerbereich erzeugen, wenn Infrarotimpulse auf sie einwirken. ...
Antibiotikaresistente Bakterien sind weltweit eine Gefahr für die Gesundheit. Umso wichtiger ist es, ihre Verbreitung nicht nur zu verfolgen, sondern auch Trends zu erkennen. Forschende der Eawag haben über ein Jahr das Abwasser aus sechs Kläranlagen in der Schweiz auf die Verbreitung antibiotikaresistenter Colibakterien untersucht. Die Studie zeigt, dass die Überwachung des Abwassers dabei helfen kann, Trends und regionale Unterschiede unabhängig der effektiven Krankheitsfälle zu beobachten. Sie liefert zudem Grundlagen für Präventionsmassnahmen.

Die Problematik von antibiotikaresistenten Bakterien ist bekannt und stellt eine wachsende Gefahr dar, die bereits jetzt weltweit M...
Warum wird Hepatitis E bei manchen Patienten chronisch, warum wirken Medikamente nicht? Um das herauszufinden, beobachtete ein internationales Forschungsteam unter Bochumer Leitung einen Patienten mit chronischer Hepatitis-E-Infektion über ein Jahr lang. Wiederholte Sequenzierungen der Virus-RNA belegten, dass das Virus verschiedenste Teile der Wirts-Messenger-RNA in sein Genom einbaute. Daraus resultierte ein Replikationsvorteil, der möglicherweise dazu beitrug, dass die Infektion chronisch wurde. „Die sogenannte Insertion von Wirts-RNA kann die Chronifizierung einer akuten Infektion voraussagen“, sagt Dr. Daniel Todt, Leiter der Arbeitsgruppe Computergestützte Virologie in der Abtei...
Forscherinnen und Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Universität Singapur haben einen Genort für die Geschlechtsbestimmung bei Wechselkröten identifiziert. Dies ist erst der zweite bekannte genetische Mechanismus für die Geschlechtsdifferenzierung bei Amphibien. Bei den meisten Wirbeltieren entwickeln sich zwei getrennte biologische Geschlechter, die bis auf wenige Ausnahmen durch Geschlechtschromosomen bestimmt werden. Amphibien besitzen jedoch häufig mikroskopisch nicht unterscheidbare Geschlechtschromosomen, wobei entweder Männchen (XY) oder Weibchen (ZW) jeweils unterschiedliche Geschlechtschromosomen aufweisen.

Das Genom...
Wasserstoffspeicherung, Wärmeleitung, Gasspeicherung, CO2- und Wasserabscheidung – metallorganische Gerüstverbindungen (Metal-Organic Frameworks oder kurz MOFs) haben außergewöhnliche Eigenschaften aufgrund ihrer einzigartigen Struktur in Form von mikroporösen Kristallen, die trotz ihrer geringen Größe eine sehr große Oberfläche aufweisen. Das macht sie für Forschung und praktische Anwendungen äußerst interessant. MOFs sind allerdings sehr komplexe Systeme, deren genaue Simulation bislang nur mit viel Zeit- und Rechenaufwand bewältigbar war. Ein Team um Egbert Zojer vom Institut für Festkörperphysik der TU Graz hat nun mittels maschinellen Lernens diese Simulationen wesentli...
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