Banner
Banner
Banner
Banner

Volltextsuche

Eine Studie, veröffentlicht in den Physical Review Letters von der Abteilung Interface Science am Fritz-Haber-Institut, hat neue Erkenntnisse über die elektrokatalytische Reduktion von CO2 mit nickelbasierten Katalysatoren enthüllt. Die Forschung, geleitet von Dr. Janis Timoshenko und Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya, stellt einen bedeutenden Fortschritt auf der Suche nach nachhaltigen und effizienten CO2-Umwandlungstechnologien dar, die darauf abzielen, den künstlichen Kohlenstoffkreislauf zu schließen.

Den Durchbruch verstehen

Nickel- und stickstoff-co-dotierte Kohlenstoffkatalysatoren (Ni-N-C) haben außergewöhnliche Leistungen bei der Umwandlung von CO2 in CO, einem wert...
Die Studie zeigt, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schützenden Schichten des Gehirns, den Hirnhäuten, und im Knochenmark des Schädels bis zu vier Jahre nach der Infektion verbleibt. Diese dauerhafte Präsenz des Spike-Proteins könnte bei den Betroffenen chronische Entzündungen auslösen und das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen erhöhen. Das Team unter Leitung von Prof. Ali Ertürk, Direktor des Instituts für Intelligente Biotechnologien bei Helmholtz Munich, stellte zudem fest, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe die Anreicherung des Spike-Proteins im Gehirn deutlich reduzieren. Das nach einer Infektion verbleibende Spike-Protein in Schädel und Hirnhäuten stellt ein neues...
Forschende des Exzellenzclusters für Pflanzenwissenschaften CEPLAS an der Universität zu Köln haben zwei Pilzenzyme identifiziert, die das Immunsystem von Pflanzen überlisten und somit eine entscheidende Rolle bei der Besiedlung von Pflanzenwurzeln spielen. Diese Erkenntnisse eröffnen neue Möglichkeiten für Eingriffe in der Medizin und der Landwirtschaft. In der Natur werden Pflanzenwurzeln immer von Pilzen besiedelt. Diese Wechselwirkung kann entweder zum beiderseitigen Vorteil sein, oder aber pathogen, wenn der Pilz die Wirtspflanze schädigt. Wissenschaftler*innen um Professorin Dr. Alga Zuccaro am Exzellenzcluster CEPLAS haben nun mit Hilfe der Modellpflanze Ackerschmalwand (Arabi...
Feinstaub und Mikroplastik sind viel diskutierte Risiken für Umwelt und Gesundheit. Nun hat eine neue Studie des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg und des Helmholtz-Zentrums Hereon erstmals die Rolle des Reifen- und Bremsabriebs bei der Entstehung des städtischen Feinstaubs untersucht. Ergebnis: Allein dieser Abrieb verursacht 12 Prozent des Feinstaubs in Hamburg – und ist die größte Quelle für Mikroplastik in der Umwelt.

Wer an einer vielbefahrenen Straße wohnt oder entlangläuft, atmet einen erheblichen Anteil Mikroplastik ein. „In Hamburg bestehen an den Hauptstraßen durchschnittlich 12 Prozent des Feinstaubs aus Reifen- und ...
Forschenden um Prof. Tobias Erb am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg gelang die Entwicklung eines neuen Enzyms. Die „Lactyl-CoA-Mutase“ kann ein zentrales Stoffwechsel-Produkt effizient in Wertstoffkreisläufe überführen. Dafür trainierte das Forschungsteam die Fähigkeiten eines natürlichen Enzyms durch Evolution im Labor. Ziel der Forschung ist unter anderem ein künftiger Einsatz in der Fixierung und nachhaltigen Verwertung des Treibhausgases CO2.

Nur wenige Bausteine des Zellstoffwechsels sind so zentral und vielseitig wie Acetyl-Coenzym A. Als Produkt vieler CO2-Fixierungswege entscheidet sich bei der Verwertung dieses Bausteins, wie viel Bio...
Das aktuelle VUP-Konjunkturbarometer aus dem 2. Halbjahr 2024 zeigt eine leichte Eintrübung der Stimmungslage in der Laborbranche an. Die derzeitige Auftragslage wird noch mit +0,3 und die prognostizierte für das kommende Halbjahr mit nur +0,1 (auf einer Skala von -2 bis +2) etwas schlechter bewertet als noch im Frühjahrs-Konjunkturbarometer 2024 (+0,4). Eine allgemein weiter zurückgehende Auftragslage, welche jedoch nicht über alle Bereiche zu verzeichnen ist, stellt die Laborbranche vor Konsolidierungsdruck.



Den ganzen Artikel finden Sie unter:

Ein Forscherteam aus den USA und der Schweiz hat eine bisher unbekannte Verbindung in chloraminiertem Trinkwasser entdeckt. Anorganische Chloramine werden häufig zur Desinfektion von Trinkwasser eingesetzt, um die öffentliche Gesundheit vor Krankheiten wie Cholera und Typhus zu schützen. Schätzungen zufolge trinken allein in den USA mehr als 113 Millionen Menschen chloraminiertes Wasser. Die Forschenden haben nun das Chlornitramid-Anion (chemisch ausgedrückt als Cl–N–NO2−) als Endprodukt der Zersetzung von anorganischem Chloramin identifiziert. Derzeit ist nicht bekannt, ob und wie giftig das Chlornitramid-Anion ist. Seine Verbreitung und Ähnlichkeit mit anderen toxischen Verbind...
Um gefährdete und vom Aussterben bedrohte Tierarten nachhaltig schützen zu können, bedarf es passgenauer Strategien im Naturschutzmanagement. Eine immer größere Rolle spielen dabei Informationen, die aus genomischen Daten gewonnen werden. In einer neuen Studie stellen Wissenschaftler*innen des hessischen LOEWE-Zentrums für Translationale Biodiversitätsgenomik (LOEWE-TBG)), angesiedelt bei Senckenberg, und weiterer Institutionen nun ein hochauflösendes Referenzgenom für den bedrohten Gartenschläfer vor. Die daraus abgeleiteten Informationen geben Aufschluss über seinen dramatischen Populationsrückgang und liefern wichtige Erkenntnisse für Erhaltungsstrategien in Europa.

An...
Wer ein paar zusätzliche Kilos auf die Waage bringt und sich schon einmal an einer Diät versucht hat, kennt das Phänomen: Die Pfunde purzeln zwar, schon nach wenigen Wochen aber sind sie wieder da. Der Jo-Jo-Effekt hat zugeschlagen. Forschende der ETH Zürich konnten nun zeigen, womit das zu tun hat: mit der Epigenetik. Die Epigenetik ist jener Teil der Genetik, der nicht auf der Abfolge der Gen-Bausteine beruht, sondern auf kleinen, aber charakteristischen chemischen Markierungen an diesen Bausteinen. Die Abfolge der Bausteine hat sich im Lauf der Evolution über einen langen Zeitraum herausgebildet, wir alle haben sie von unseren Eltern geerbt. Epigenetische Markierungen hingegen sind d...
Kovalente organische Gerüstverbindungen sind als Katalysatoren deutlich weniger stabil als bislang gedacht und dennoch aktiv. Die sogenannten COFs – aus dem Englischen für covalent organic frameworks – gelten als vielversprechende Katalysatoren, beispielsweise für die nachhaltige Produktion von Chemikalien und Brennstoffen. Ihre Eigenschaften können durch ihren molekularen Aufbau sehr gezielt eingestellt werden. Forschende der Ruhr-Universität Bochum und der Max-Planck-Institute für Festkörperforschung (MPI-FKF) und für Nachhaltige Materialien (MPI-NM) zeigten jedoch, dass die katalytische Aktivität gar nicht durch die COFs selbst entsteht. Stattdessen lösen sich die Cobalt-Ion...
Seite 2 von 21

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.