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Grundwasser bildet das größte ungefrorene Süßwasserreservoir der Welt und ist für das Leben auf der Erde von entscheidender Bedeutung. Wie sich die globale Erwärmung auf dessen Temperatur auswirkt und was das für Mensch und Natur bedeutet, haben Forscher*innen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit Beteiligung der Universität Wien jetzt untersucht. Die Studie zeigt, dass bis zum Jahr 2100 voraussichtlich zwischen 77 und 188 Millionen Menschen in Gebieten leben werden, in denen das Grundwasser den höchsten von einem Land festgelegten Grenzwert für die Trinkwassertemperatur überschreitet.

Das Klimasystem erwärmt sich. Grund dafür ist die erhöhte Konzentration...
Mehrere Millionen Zellen teilen sich sekündlich in unseren Körpern. Bei der Kernteilung (Mitose) muss das Erbgut fehlerfrei und vollständig zwischen den Tochterzellen verteilt werden. Fehler in diesem Prozess können zu Fehlentwicklungen oder genetischen Störungen führen, und auch viele Krebszellen sind charakterisiert durch ungleiche Zahlen an Chromosomen. Zeichnen sich daher Fehler im Teilungsprozess ab, kann die Zelle ihn aufhalten. Biolog:innen der Universität Duisburg-Essen konnten diesen Prozess auf molekularer Ebene aufklären.

Während der Zellteilung bilden sich Mitosespindeln – winzige Fasern, die an entgegengesetzten Polen der Zelle entspringen und sich an die Chrom...
Forschende der TU Darmstadt entschlüsseln den jahrzehntelang bekannten Effekt, dass gleitende Tropfen Oberflächen elektrisch aufladen. Nun ist es möglich, das Phänomen gezielter zu untersuchen und für Anwendungen zu nutzen.
Lässt sich aus Regentropfen Strom gewinnen? Ein seit 30 Jahren bekannter Effekt lässt das vermuten. Wenn ein Flüssigkeitstropfen über eine Oberfläche gleitet, laden sich beide elektrisch auf. Dabei entstehen verblüffend große elektrische Spannungen im Bereich von Kilovolt. Experimentell wird der Effekt seit Jahren erforscht. Um das Phänomen aber gezielt für Anwendungen zu nutzen, muss man es verstehen und wissenschaftlich exakt beschreiben. Genau das gela...
Forscher am Max Planck Institut für Biologie Tübingen, der Universität Tübingen und des Universitätsklinikums Tübingen haben ein internetbasiertes Toolkit entwickelt, um Proteindesign schneller und einfacher zu machen. Hierzu braucht man als Nutzer keine große Rechnerkapazität oder extensive Erfahrung im Bereich des Proteindesigns. Das Toolkit bietet seinen Nutzern vielfältige Designtools, schnelle Analysen, einfache Interpretation und Resultate zum herunterladen. Das Rahmenprogramm für der Damietta Server wurde in Nucleic Acids Research veröffentlicht und bietet eine umfassende Ressource für die biologische Forschergemeinschaft.

Proteine mit neuer Funktion zu konstruieren...
Manche Algen sind in der Lage, unter bestimmten Bedingungen Wasserstoff herzustellen, einen begehrten grünen Energieträger. Seine Herstellung läuft im einzigartigen katalytischen Zentrum der einzelligen Algen ab und funktioniert nur, wenn auch entsprechende Kofaktoren der verantwortlichen Proteine anwesend sind. Den Zusammenbau eines solchen Kofaktors, des sogenannten Wasserstoff-Clusters, konnten Forschende der Ruhr-Universität Bochum aufklären. Sie beschreiben insbesondere die bisher ungeklärte Rolle des Enzyms HydF, das an den letzten Schritten des Zusammenbaus beteiligt ist.

Liganden am Cluster machen Wasserstoffproduktion erst möglich

„Eisen-Schwefel ([FeS])-Cluster ...
Die Legalisierung des Cannabiskonsums in Deutschland birgt medizinische Risiken - und könnte den Preis für illegal verkauftes 'Gras" senken. Ob Cannabis Social Clubs legale oder illegale Produkte verkaufen würden, lasse sich analytisch nicht feststellen. Das erklärt Labormediziner Thomas Streichert im Gespräch mit DGKL-News.

Der Labormediziner Thomas Streichert arbeitet als Professor an der Uniklinik Köln, wo er die Ärztliche Leitung am Centrum für Labordiagnostik innehat. Streichert ist gleichzeitig Direktor des Instituts für Klinische Chemie. Er ist zudem Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL).

DGKL News: ...
Wie genau gelingt es Sars-Cov-2-Partikeln, in Wirtszellen einzudringen? Dieser Frage ist ein internationales Team um Dr. Richard Brown aus der Gruppe „Computational Virology“ von Dr. Daniel Todt der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit Forschenden des Paul-Ehrlich-Instituts nachgegangen. Die Forschenden konnten zeigen, wie das Protein TMPRSS2 als Helfershelfer agiert, um das Virus über den Rezeptor ACE2 ins Zellinnere zu bringen.

Diese TMPRSS2-vermittelte Aufnahme verändert die Immunantwort der Wirtszellen maßgeblich und treibt die Evolution des Virus voran. Sie zeigten auch, dass das sowohl bei frühen Varianten des Vir...
Forschende der Uni Würzburg rund um die Chemikerinnen Caroline Kisker und Claudia Höbartner haben aufgedeckt, wie das Protein XPD schwerwiegende DNA-Schäden erkennt und deren Reparatur steuert. Das XPD-Protein ist ein zentraler Baustein unseres körpereigenen „DNA-Reparaturteams“, der sogenannten Nukleotid-Exzisions-Reparatur (NER). Wie ein Suchhund legt die NER markierte Schadstellen frei, spürt beschädigte DNA auf und rekrutiert andere Reparaturproteine, um die defekten Abschnitte auszuschneiden und zu ersetzen. Bei gesunden Menschen verhindert XPD zum Beispiel die Entstehung von Hautkrebs, indem es durch UV-Strahlung geschädigte DNA erkennt und repariert.

Wie genau es dem...
 Forschende am European XFEL in Schenefeld bei Hamburg haben die Bildung von Kristallisationskeimen in unterkühlten Flüssigkeiten unter die Lupe genommen. Die Entstehung erster Kristalle setzt demnach deutlich später ein als bislang vermutet. Die Erkenntnisse könnte helfen, die Eisbildung in Wolken besser zu verstehen sowie manche Vorgänge im Inneren der Erde exakter zu beschreiben.

Jedes Kind weiß, dass Wasser zu Eis gefriert, wenn es kalt wird und die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt. Bei Wasser ist das normalerweise Null Grad Celsius. Das ist ein Fixpunkt der bei uns gebräuchlichen Celsius-Temperaturskala.

Der Übergang von der flüssigen zur festen Phase ...
Der Pilz Talaromyces verruculosus kann die vom Markt bisher wenig beachtete Chemikalie erythro-Isozitronensäure direkt aus billigen Pflanzenabfällen produzieren und somit für eine industrielle Nutzung interessant machen. Unter Verwendung der natürlichen Fähigkeiten des gentechnisch nicht veränderten Pilzes hat ein Forschungsteam aus Jena damit eine Methode zur effizienten Umwandlung von Zellulose in eine Form der Isozitronensäure entdeckt. Die neue Herstellungsmethode könnte das bisher komplexe und mehrstufige Verfahren zur Gewinnung von Plattformchemikalien aus Zellulose deutlich vereinfachen, indem nur noch ein einziger Bioprozess notwendig wäre. Das bisher kaum verwendete Schwest...
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