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Wie Mikroorganismen im Boden sterben, hat Auswirkungen auf die Menge an Kohlenstoff, den sie hinterlassen, wie Mikrobiologin und Ökologin Dr. Tessa Camenzind von der Freien Universität Berlin zusammen mit Johannes Lehmann von der Cornell University, New York, und Humboldt-Forschungspreisträger an der Freien Universität sowie weitere Koautoren herausgearbeitet haben. Die Ergebnisse sind auch mit Blick auf den Klimawandel und CO2-Emissionen interessant.

Mikroorganismen umgeben uns überall - auch im Boden. Dort übernehmen sie die wichtige Aufgabe den Nährstoff- und Kohlenstoffkreislauf in Gang zu halten, und den Boden als wichtige Ressource zu bewahren. Aber Mikroorganismen sind n...
Kieler Evolutionsforschende beschreiben einen neuartigen Weg, mit dem sich anhand bekannter Krankheitsgene künftig bislang unbekannte Krankheitserreger identifizieren lassen. Bestimmte Gene können in den Individuen einer Art in verschiedenen, funktionell voneinander abweichenden Varianten vorliegen. Führen sie zu deutlichen Unterschieden zum Beispiel in der äußeren Erscheinung oder der Anfälligkeit für Krankheiten, spricht man in der Biologie von einem sogenannten Polymorphismus. Ein typisches Beispiel dafür besteht in einer Reihe von Genen, deren Varianten für die Ausprägung der verschiedenen Blutgruppen verantwortlich sind. Interessanterweise können diese polymorphen Gene zuglei...
Die Methode verbraucht keinen Strom, ist umweltfreundlich, günstig und schlicht: Um Exponate in Museumsvitrinen vor Schäden durch Luftschadstoffe zu schützen, setzen Forscherinnen und Forscher aus Stuttgart und Saarbrücken auf Salze und Wasser. Wie die Konzentration typischer Schadstoffe in Vitrinen durch Salzlösungen abnimmt, untersuchen der Saarbrücker Experte für Gasmesstechnik Andreas Schütze und der Stuttgarter Spezialist für Konservierung und Restaurierung Gerhard Eggert.

Ob Goldmaske des Tutanchamun, römischer Paradehelm oder Sammlungen kostbarer Glaspokale und Papyri – in Museumsvitrinen werden unwiederbringliche Zeugnisse ihrer Zeit aufbewahrt. Gut verschlossen si...
Rembrandt van Rijn war einer der bedeutendsten niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts. Sein wohl berühmtestes Gemälde ist die Nachtwache von 1642, die heute im Rijksmuseum in Amsterdam bewundert werden kann. Ein internationales Team identifizierte jetzt Bleiformiat in verschiedenen Bereichen der Nachtwache, eine für Gemälde sehr ungewöhnliche Verbindung. Die Ergebnisse geben neue Hinweise hinsichtlich der Malpraktiken Rembrandts und der Reaktivität von Bleitrocknungsmitteln in Ölmatrices historischer Gemälde.

„Operation Night Watch“ ist ein umfangreiches Forschungs- und Konservierungsprojekt an Rembrandts Nachtwache, bei dem Konservateur:innen, Kunsthistoriker:innen ...
Den Effekt kennt man von Schmetterlingen oder Opalen: Je nach Lichteinfall schillern Tiere oder Edelsteine in verschiedenen Regenbogenfarben. Solche „Strukturfarben“ verblassen nicht und sind ungiftig. Bisher konnten solche Farben künstlich nur als dünner Film hergestellt werden. Die Chemiker Lukas Siegwardt und Markus Gallei von der Universität des Saarlandes haben nun ein Verfahren gefunden, wie sie dreidimensionale komplexe Objekte drucken können, die brillante Strukturfarben zeigen.

Im menschlichen Miteinander gilt „Harte Schale, weicher Kern“ als Gütezeichen für den menschlichen Charakter. Im Falle des Forschungsgegenstandes von Markus Gallei und Lukas Siegwardt hin...
Die Bildung von Mustern ist ein universelles Phänomen, das fundamentalen Prozessen in der Biologie zugrunde liegt. So positionieren und steuern zum Beispiel Konzentrationsmuster von Proteinen wichtige Prozesse in Zellen, die etwa Zellteilung, Polarität und Bewegung betreffen. Diese Proteinmuster entstehen aus dem Zusammenspiel von chemischen Reaktionen und räumlichem Transport der Proteine.

Transport kann prinzipiell passiv (durch Diffusion) oder aktiv (durch Strömungen) erfolgen. Anders als Diffusion weist Transport durch Strömungen eine klare Vorzugsrichtung auf. Der Einfluss von Strömungen auf Proteinmuster wurde bislang wenig erforscht. Ein Team um den LMU-Physiker Professor...
In Kooperation mit Wissenschaftler*innen aus Großbritannien und Polen konnte die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Roderich Süssmuth vom Fachgebiet Organische und Biologische Chemie der TU Berlin mit Hilfe von Elektronenmikroskopie bei tiefen Temperaturen Schnappschüsse davon aufnehmen, wie Albicidin ein lebenswichtiges Enzym von Bakterien hemmt. Durch die genaue Kenntnis dieses Wirkungsmechanismus waren sie dann in der Lage, mit Computersimulationen und chemischer Synthese im Labor Varianten des ursprünglichen Albicidin-Moleküls zu kreieren, die gegen einige der gefährlichsten bakteriellen Infektionen im Krankenhaus wirksam sind.

Multiresistente Krankheitserreger wie Escherichia coli,...
Schäden an der DNA von T-Lymphozyten beeinträchtigen die Effektivität einer Stammzelltransplantation und ihre Modulation könnte zukünftig Krankheitsrückfälle verhindern. In einem mehrjährigen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützten Projekt konnte nun die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. med. Dimitrios Mougiakakos, Direktor der Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie Magdeburg, zusammen mit Forschenden aus Erlangen, Regensburg und Würzburg zeigen, dass DNA-Schäden in den T-Lymphozyten vor allem in den ersten sechs Wochen nach Transplantation mit höheren Rückfallraten der Grunderkrankung einhergehen.

Die Stammzelltransplantation vom Fremd- oder ...
Wie stellen Pflanzen scharfe Substanzen her? Am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) beschäftigt man sich intensiv mit diesem Thema. Jüngst haben Wissenschaftler/innen um Dr. Thomas Vogt das entscheidende Enzym gefunden, das den Früchten der Pfefferpflanze (lat. Piper nigrum) zu ihrer charakteristischen Schärfe verhilft. Das entdeckte Enzym, die Piperinsynthase, katalysiert den finalen Schritt der Biosynthese des scharfschmeckenden Piperins. Nun haben die Biochemiker mit einem zweiten Scharf­stoff nachgelegt und auch die Biosynthese von Capsaicin aus der Chilischote (Capsicum spec.) näher beleuchtet. Erstmals beschreibt seine Arbeitsgruppe die enzymatische Aktivität der lange...
Fallen die Temperaturen unter null Grad, bilden sich Eiskristalle auf den Blättern von winterharten Grünpflanzen. Trotzdem überstehen sie Frostphasen in der Regel unbeschadet. Mit einem besonderen Kryo-Rasterelektronenmikroskop konnten Forschende vom Zoologischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) erstmals hochauflösende Bilder von Vereisungsprozessen auf heimischen Wildpflanzen und Pflanzen in der Antarktis aufnehmen. Dabei entdeckten sie verschiedene winzige Strukturen auf den Blattoberflächen, mit denen sich die Pflanzen gegen niedrige Temperaturen schützen. Ein besseres Verständnis dieser Schutzstrategien könnte auch für Nutzpflanzen oder FlugzeugoberflÃ...
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