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Bakterien können für ihren Stoffwechsel Lanthanoide durch Actinoide ersetzen. Methanol verwertende Bakterien wachsen auch, wenn sie anstelle bestimmter Seltener Erden deren radioaktive Verwandte angeboten bekommen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, radioaktiv verseuchte Böden durch den Einsatz von Bakterien zu dekontaminieren oder bestimmte Actinoide und Lanthanoide voneinander zu trennen. Dies ist das Ergebnis einer in der der Zeitschrift Angewandte Chemie veröffentlichten Studie.

Lanthanoide werden als Teil der sogenannten Seltenen Erden vielfach in der Elektronik und Energietechnik eingesetzt. Mit einer Ausnahme sind sie nicht radioaktiv, kommen in der Erdkruste häufig vor,...
Forscher*innen des Nationalen Referenzzentrums für Transmissible Spongiforme Enzephalopathien (NRZ-TSE) an der Universitätsmedizin Göttingen gelingt erstmalig Nachweis von krankhaft verändertem Prion-Protein in Tränenflüssigkeit von Patient*innen mit Creutzfeldt-Jakob Krankheit und anderen Prionerkrankungen. Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) wird wie andere Prionerkrankungen durch krankhaft verändertes Prion-Eiweiß, das sogenannte Prion Protein Scrapie (PrPSc), verursacht. Die Erkrankung des Gehirns führt meist innerhalb weniger Monate zum Tod, weil es bisher keine wirksame Therapie gibt. Aktuell sind jedoch neue medikamentöse Ansätze in der Erprobung. Diese können voraussich...
Pflanzen zeigen eine enorme Vielfalt züchtungsrelevanter Merkmale wie Pflanzenhöhe, Ertrag und Resistenzen gegenüber Schädlingen. Eine der größten Herausforderungen der modernen Pflanzenforschung ist es, die Unterschiede in der Erbinformation zu finden, die für diese Variation der Merkmale verantwortlich sind. Ein Forschungsteam unter Leitung der AG „Crop Yield“ am Inst.f. Molek.Physiologie der HHU entwickelte ein Verfahren, um diese speziellen Unterschiede in der Erbinformation zu identifizieren. Am Beispiel von Mais demonstrieren sie das große Potenzial der Methode und präsentieren Regionen im Maisgenom, die bei der Züchtung zur Ertragsteigerung und der Schädlingsresistenz h...
Nach drei ereignisreichen Messetagen schloss die LABVOLUTION 2023 am 11.05.2023 ihre Tore. Aussteller, Besucher*innen sowie die Deutsche Messe AG ziehen ein positives Fazit. Die Fachmesse konnte erneut beweisen, dass am digital-vernetzten Labor kein Weg vorbeiführt. Während der europäischen Fachmesse trafen rund 3.000 Fachbesucher*innen auf mehr als 180 Aussteller, die dem interessierten Publikum ihre Lösungen für smarte und nachhaltige Labore präsentierten. Digitalisierung, KI sowie die Automatisierung und Vernetzung von Labor-Workflows prägten die diesjährige Ausgabe. Dies wurde vor allem durch zwei wiederkehrende Elemente auf den Ständen deutlich: Roboter und Displays.

„...
Einem Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) ist es gelungen, uranhaltiges Wasser mittels einer besonderen Art von Bakterien zu reinigen – den sogenannten magnetotaktischen Bakterien, die ihren Namen der Fähigkeit verdanken, auf Magnetfelder reagieren zu können. Sie sind in der Lage, in Lösung befindliche Schwermetalle in ihre Zellwand einzubauen. Die Forschungsergebnisse werfen auch ein neues Licht auf die Wechselwirkungen von Uran mit Bioliganden.

„Wir zielen mit unseren Untersuchungen auf mögliche industrielle Anwendungen im Bereich der mikrobiologischen Sanierung von Wässern, die insbesondere mit Schwermetallen kontaminiert sind, wie sie etwa in d...
Colistin ist ein wichtiges Reserveantibiotikum für die Behandlung von Infektionen durch extrem multiresistente gramnegative Bakterien. Die weltweite Ausbreitung des mobilen Colistin-Resistenzgens mcr-1 in vielen Bakterienarten und verschiedenen Umgebungen – u.a. in Lebensmitteln, Tieren und Menschen – stellt eine erhebliche Bedrohung der öffentlichen Gesundheit dar. Die Funktionsweise und der Erfolg von mcr-1 als Resistenzfaktor sind jedoch nicht vollständig geklärt. Eine Studie unter der Leitung von Forschenden des DZIF liefert nun Antworten darauf, wie der Erwerb von mcr-1 den Bakterien zugutekommt und untersucht einen Ansatz zur Beseitigung von mcr-1 und seiner Übertragungsvektor...
Um die Unterschiede in menschlichen Genomen, der Gesamtheit der Erbinformation eines Menschen, zu verstehen, erstellen Forschende Referenzgenome, die aus Sequenzen des menschlichen Genoms bestehen. International angesiedelte Forschungsteams haben nun eine neue hochwertige Sammlung von Referenzsequenzen des menschlichen Genoms veröffentlicht. Sie erfasst, anders als das bisherige Referenzgenom eine große Vielfalt verschiedener menschlicher Populationen. Beteiligt war auch Prof. Dr. Tobias Marschall, Institut für Medizinische Biometrie und Bioinformatik an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Er leitete zusammen mit vier US-Kollegen das Projekt. Di...
Proteine haben charakteristische Aminosäure-Sequenzen, deren Analyse für Forschung und Medizin grundlegend ist. Diese können entschlüsselt werden. Allerdings ist die so genannte Sequenzierung von Proteinen teuer und zeitaufwändig. Ein groß angelegtes Forschungsvorhaben um Prof. Dr. Jan Behrends vom Physiologischen Institut der Universität Freiburg soll nun eine neue Technologie zur Proteinsequenzierung mit Nanoporen etablieren, die schnelle und kostengünstige Ergebnisse ermöglicht. Das Projekt „Nanoporen-basierte elektrisch-optische Proteindiagnostik“ (nEOdiag) wird von der Carl-Zeiss-Stiftung mit fünf Millionen Euro gefördert; es startet im Herbst 2023 und läuft über sechs ...
Im Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung tauchen bestimmte Eiweisse im Nervenwasser (Liquor) von Betroffenen auf. Empa-Forschende haben nun gemeinsam mit der Klinik für Neurologie des Kantonsspitals St. Gallen ein breites Spektrum an Eiweissbausteinen und -fasern im Liquor sichtbar gemacht. Ihr Fazit: Ultralange feine Eiweiss-Fasern sind ein eindeutiges Kennzeichen für eine Alzheimer-Demenz. Die Studie liefert neue Erkenntnisse zur Rolle von Eiweiss-Anhäufungen bei der Entstehung von Demenzerkrankungen und soll deren Früherkennung verbessern.

Die Früherkennung und Behandlung von Demenzerkrankungen wie Alzheimer ist noch immer eine der grossen Herausforderungen der modernen Medizin. ...
Pflanzensterole (Phytosterole) sind gesund; aber leider können Menschen und Tiere sie nicht selbst herstellen. Immer mehr Menschen nutzen Nahrungsergänzungsmittel, um an Phytosterole zu kommen, oder greifen zu grünen Smoothies oder einer Mittelmeerdiät mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln. Forschende des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen haben nun winzige darmlose Würmer im Mittelmeer entdeckt, die selbst Phytosterole herstellen können. Sie zeigen außerdem, dass auch viele andere Tiere die erforderlichen Gene zur Biosynthese eigener Phytosterole haben. Ihre Ergebnisse erscheinen im Fachjournal Science.

Cholesterol und Phytosterol sind Sterole: Fettverbin...
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