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Die Speicherung von Kohlenstoff im Boden kann dazu beitragen, den Klimawandel abzumildern. Insbesondere organische Bodensubstanz, die an Minerale gebunden ist, kann Kohlenstoff langfristig speichern. Ein Team, dem Forschende des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angehören, untersuchte, welche Faktoren die mit Mineralen assoziierte organische Substanz regulieren. Die in der Zeitschrift Global Change Biology veröffentlichte Studie zeigt, dass die Bildung mineralgebundener organischer Substanz zwar in erster Linie von der Mineralart abhängt, jedoch auch durch Landnutzung und Bewirtschaftungsintensität beeinflusst wird.

Organisc...
In dieser Woche geht es bei der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit wieder einmal um Arsen in Reis, zum Reiswaffeln: CONTAM, das Gremium, das die Behörde zu Kontaminationen und unerwünschten Rückständen in Lebensmitteln berät, diskutieren über organische Arsenverbindungen, unter denen sich bislang nicht reglementierte, für die menschliche Gesundheit aber wahrscheinlich bedenkliche Arsen-Verbindungen befinden. Bayreuther Forscher*innen verfolgen eine dieser versteckten Gefahren im Reis schon länger. Sie stehen im Umfeld des Treffens des CONTAM Panels für Interviews zur Verfügung.

Reis ist das Hauptnahrungsmittel für über 50% der Weltbevölkerung. Reis ist aber auch eine...
In einer aktuellen Studie untersucht ein Team um den Würzburger Botaniker Kenji Fukushima die genomische Struktur der fleischfressenden Kannenpflanze Nepenthes gracilis und zeigt, wie Polyploidie – das Phänomen, mehr als zwei Chromosomensätze in Zellen zu besitzen – zu evolutionären Innovationen beiträgt. Fukushima leitet eine Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für Botanik I der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

Auf den Spuren der Subgenom-Dominanz

Pflanzengenome sind bekannt für ihre komplexe Struktur, und die Untersuchung polyploider Genome mit mehreren Chromosomensätzen ermöglicht es den Forschenden, tiefgreifende Fragen der Genetik zu beantworten. "Unsere E...
Plasmen werden zum Beispiel in der Wundbehandlung gegen Krankheitserreger eingesetzt, die gegen Antibiotika resistent sind. Doch Bakterien können sich wehren: Sie verfügen etwa über ein Hitzeschockprotein, das sie schützt. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Julia Bandow und Dr. Tim Dirks aus dem Lehrstuhl für Angewandte Mikrobiologie der Ruhr-Universität Bochum konnte zeigen, dass Bakterien, die das Hitzeschockprotein Hsp33 überproduzieren, einer Plasmabehandlung effektiver standhalten als andere. Die Forschenden konnten außerdem nachweisen, welche Bestandteile des Plasmas das Hitzeschockprotein aktivieren.

Nach drei Minuten waren alle Bakterien inaktiviert

Bei der Behandlu...
Viele Enzyme versprechen, Kunststoff abzubauen. Doch was im Laborexperiment funktioniert, versagt dann oft doch im großen Maßstab. Nun hat der Biochemiker Gert Weber, HZB, gemeinsam mit Uwe Bornscheuer, Uni Greifswald, und dem Chief Scientific Officer Alain Marty von Carbios eine Studie publiziert. Sie zeigt am Beispiel von vier Enzymen, welche Standards Laborexperimente erfüllen sollten, damit Ergebnisse besser vergleichbar sind und erfolgsversprechende Ansätze rascher identifiziert werden können.

Seit einigen Jahren melden Medien immer wieder große Durchbrüche beim Recycling von Polyethylenterephthalat (PET) durch neu entdeckte Enzyme, die den Kunststoff in seine Bestandteile...
Als Biokatalysatoren können Enzyme viele chemische Prozesse grüner gestalten und vielversprechende Möglichkeiten für verschiedene Branchen von der Pharmazie bis zur Umwelttechnologie eröffnen. Neue Analyseverfahren, enorm angewachsene Datenmengen und maschinelles Lernen haben der Biokatalyse zu einem Entwicklungsschub verholfen. Eine aktuelle Veröffentlichung in der Zeitschrift Science, koordiniert von Prof. Dr. Uwe Bornscheuer von der Universität Greifswald (DE) und Prof. Dr. Rebecca Buller von der ZHAW (CH), fasst die Entwicklungen in der Biokatalyse zusammen.

In der Biokatalyse werden Enzyme seit Jahrzehnten genutzt, um halb-synthetische Antibiotika, verschiedenste Bausteine...
Das Finden und Herstellen von neuen Medikamenten ist bisher aufwendig. Forschende der ETH Zürich haben ein KI-​Modell entwickelt, das mithilft, geeignete Molekülstellen für die Entwicklung neuer Wirkstoffe zu finden. Ausgetestet haben die Chemiker:innen das Verfahren an einer Reaktion zur Aktivierung von Kohlenwasserstoffgerüsten – der sogenannten Borylierung. Durch die KI-​Methode kann die Entwicklung neuer und die Optimierung von bestehenden Medikamentenwirkstoffe beschleunigt werden.

Neue Wirkstoffmoleküle legen die Grundlage für innovative und bessere medizinische Therapien. Sie zu finden und vor allem auch sie herzustellen, in dem man sie im Labor chemisch synthetisie...
Forschenden ist es erstmals gelungen, ein Sauerstoff-Molekül durch eine Kombination zweier extrem-ultravioletter Lichtquellen selektiv anzuregen, damit einen Zerfall des Moleküls herbeizuführen und dies sogar zeitlich zu verfolgen. Das ist ein weiterer Schritt zu einer spezifischen quantenmechanischen Kontrolle von chemischen Reaktionen, die in Zukunft neue, bisher unbekannte Reaktionskanäle ermöglichen könnte.

Die Interaktion von Licht mit Materie, insbesondere mit Molekülen, spielt in vielen Bereichen der Natur eine wichtige Rolle, so etwa in biologischen Prozessen wie der Photosynthese. Zudem wird sie in Technologien wie Solarzellen genutzt. Auf der Erdoberfläche handelt es...
Das Fraunhofer UMSICHT untersuchte in einer vergleichenden Ökobilanzierung (LCA) das Recycling von Altreifen für das Unternehmen Pyrum Innovations. Mit ihrem speziellen Pyrolyseverfahren erzielen sie deutliche CO2-Einsparungen gegenüber thermischen Entsorgungsmethoden und gewinnen Industrieruß zurück, ein wesentlicher Bestandteil von Reifen.

Mit weltweit 1,5 Milliarden Altreifen pro Jahr stellt das Recycling von Altreifen derzeit eine große Herausforderung dar. Abgesehen von der Rückgewinnung von Metallen werden derzeit noch keine Materialien für die Reifenproduktion wiederverwendet, wodurch das Altreifen-Recycling zu den End-of-Life Behandlungen zählt. Eine neue Technologie ...
Dr. Lena Marie Seegers vom Universitätsklinikum Frankfurt, Medizinische Klinik 3: Kardiologie und Angiologie, erhält den Wissenschaftspreis „Frauenherzen“ der Deutschen Herzstiftung für ihre Arbeit über geschlechtsspezifische Unterschiede von Plaque-Strukturen. Der Preis ist 2023 erstmals gemeinsam mit der Projektgruppe „Frauen und Familie in der Kardiologie“ und der „Arbeitsgruppe Gendermedizin in der Kardiologie“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) ausgeschrieben worden.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit nach wie vor eine der Haupttodesursachen. Inzwischen ist bekannt, dass es dabei deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. So be...

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