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Einem internationalen Team von Chemikern unter der Leitung der Professoren Frank Glorius (Universität Münster) und Kendall N. Houk (University of California, Los Angeles, USA) ist es erstmals gelungen, mit Strukturediting einen viergliedrigen Molekülring in einen größeren, aromatischen Ring einzufügen. Dadurch entstand ein strukturell komplexes bizyklisches Ringsystem.

Die meisten auf dem Markt befindlichen Arzneimittel bestehen aus zyklischen (ringförmigen) Molekülen, von denen viele mehrere Ringe enthalten. Die Entwicklung einfacher und leistungsfähiger Methoden für die Konstruktion wichtiger und neuer Ringsysteme bleibt eine Aufgabe und Herausforderung für Chemiker, um W...
Expertinnen und Experten diskutierten am 6. Juli 2023 in Berlin mit rund 180 Gästen des Symposiums unter dem Motto „Von Menschen und Molekülen: Perspektiven der Genommedizin“ über die Herausforderungen der Genommedizin in Deutschland sowie mit dem Blick auf europäische Initiativen.

Es wurden Impulse gesetzt für die Genommedizin im Sinne einer wissensgenerierenden Versorgungsform in Deutschland zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Dies solle ein Prozess sein, der Versorgung und Forschung durch wechselseitigen Austausch verbessert.

Die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V. als Koordinationsstelle für das Projekt ...
Die Gene beeinflussen die Partnerwahl vor der Paarung entscheidend. Allerdings beeinflussen diese nicht, wie viel ein Weibchen nach der Befruchtung in ihre Nachkommen investiert. Das zeigt eine soeben veröffentlichte experimentelle Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien: Weder unterscheidet sich die Zahl der geborenen und aufgezogenen Mäuse-Welpen, noch weist ihr Wurfgewicht oder das Geschlechterverhältnis Unterschiede auf.

MHC (Major Histocompatibility Complex; Haupthistokompatibilitätskomplex) ist eine Gruppe von Genen, die u.a. für die Immunabwehr gegen Infektionserreger, aber auch bei der Partnerwahl von entscheidender Bedeutung sind. Eine erhöhte MHC-DiversitÃ...
Ein Zusammenstoß vor fast 30 Jahren hat die Atmosphärenchemie des Jupiters nachhaltig verändert; die Nachwirkungen helfen noch immer, den Gasriesen besser zu verstehen. Über den Polen des Gasriesen Jupiters leuchten fortwährend Polarlichter von riesigem Ausmaß. Das malerische Phänomen prägt die Vorgänge in der Atmosphäre des Gasriesen stärker als bisher gedacht, wie eine Gruppe von Forschenden, zu denen auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen zählen, heute in der Fachzeitschrift Nature Astronomy berichtet. Mit Hilfe von Messdaten des Atacama Large Millimeter/Submillimeter Arrays (ALMA) in Chile und des International Gemini Obse...
Nicht nur bei der Behandlung von Tumoren und Infektionen sind Antikörper längst unverzichtbar. Manchmal aber kann die so ausgelöste Immunreaktion über das Ziel hinausschießen und zum Beispiel mit Covid-19 infizierte Menschen zusätzlich schädigen. Vermeiden lassen sich solche Probleme oft mit einem Fein-Tuning am Antikörper, berichten jetzt Prof. Dr. Falk Nimmerjahn von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und zwei seiner Kollegen in den Niederlanden und in Großbritannien.

In seinen Labors untersucht der FAU-Forscher das Immunglobulin G oder kurz IgG, das im Körper von Menschen und Tieren für einen langfristigen Schutz vor Infektionen sorgt. Diese in...
Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) beginnt zum 1. Juli 2023 mit der Umsetzung angepasster Prozesse in der Bearbeitung von Akkreditierungsverfahren. Mit der kontinuierlichen Optimierung der Prozesse folgt die DAkkS ihrem grundlegenden Anliegen, eine kompetente, professionelle und effiziente Dienstleistung für Konformitätsbewertungsstellen zu erbringen. Gleichzeitig werden mit den angepassten Prozessen die Voraussetzungen geschaffen, den Akkreditierungsprozess zukünftig schrittweise zu digitalisieren.

Mit den Neuerungen optimiert die DAkkS ausgewählte Schritte im Akkreditierungsverfahren. Der grundsätzliche Ablauf eines Verfahrens bleibt davon unberührt. Ziel ist es, die V...
Pflanzen produzieren mithilfe der Photosynthese Sauerstoff, Nahrung und Bioenergie. Doch der komplexe biochemische Prozess ist ineffizient, nur ein Bruchteil der Sonnenenergie wird bei der Photosynthese wirklich genutzt. Forschende wollen dies ändern und so die Erträge von Kulturpflanzen steigern. Ein Münchner Forschungsteam hat jetzt herausgefunden, dass die Außenhülle der Chloroplasten dabei eine Schlüsselrolle spielen könnte.

Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf und wandeln es mithilfe der Sonne und Wasser in Biomasse und Sauerstoff um. Ohne die Photosynthese wäre Leben wie wir es kennen nicht möglich. Doch der Vorgang ist ineffizient, die Pflanzen verwerten nur einen geringen...
Ein internationales Forschungsteam, darunter Achim Leutz vom Max Delbrück Center, hat herausgefunden, dass ein bestimmtes Protein die Umwandlung von Immunzellen steuert. Würde es gelingen, in diesen Prozess einzugreifen, könnte die Entstehung von Krebs verhindert werden. Das Zellschicksal bestimmt, zu welchem Zelltyp eine Zelle differenziert und welche Funktion sie im Organismus übernimmt. Wenn Zellen dabei eine falsche Entscheidung treffen, kann daraus Krebs resultieren.

Forschende des Centre for Genomic Regulation (CRG) in Barcelona und des Max Delbrück Centers in Berlin haben untersucht, wie Zellen ihr Schicksal beschleunigen können. Ihre Ergebnisse stellen sie in der Fachzei...
Photoelektrolyseure und Elektrolysezellen können grünen Wasserstoff oder fossilfreie Kohlenstoffverbindungen erzeugen – allerdings benötigen sie Ionenaustausch-Membranen. Ein HZB-Team hat nun in einem hybriden Flüssiggas-Elektrolyseur an der Röntgenquelle BESSY II den Transport von Ionen durch die Membran untersucht. Anders als erwartet werden Ionen dabei kaum durch elektrische Felder, sondern durch Konzentrationsunterschiede angetrieben: Die Diffusion ist also der entscheidende Prozess. Diese Erkenntnis könnte bei der Entwicklung hocheffizienter und deutlich umweltfreundlicherer Membranmaterialien helfen.

Ionenaustausch-Membranen werden in (Photo)elektrolyseuren, Brennstoffze...
Eine soeben erschienene Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien liefert neues Wissen zur Genexpression nach einer PRRS-Infektion. Ein besseres Verständnis der Immunantworten kann zu einer gezielten Entwicklung wirksamer Impfstoffe und damit zum Schutz vor der gefährlichen Viruserkrankung beitragen.

Das RNA-Virus PRRS (Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome) verursacht bei Schweinen leichte bis schwere klinische Symptome der Atemwege und der Fortpflanzung. Das Problem: Eine Veränderung der Immunantwort des Wirts durch PRRS ist mit einer erhöhten Anfälligkeit für sekundäre virale und bakterielle Infektionen verbunden, was zu noch schwerwiegenderen Erkrankungen...

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