Der Schwerpunkt der Schulung lag auf Berechnungen für Moleküle in Form offener Schalen und deren spektroskopischen Eigenschaften. „Dies Forschungsgebiete sind hoch komplex und aktuell von großer Bedeutung, etwa für das Verständnis von biochemischen Vorgängen wie der Photosynthese oder der Zellatmung“, erklärt Professor Neese. Auch zum Design magnetischer Datenspeicher, optischer Bauteile für die Photovoltaik und andere neuartige Materialien sei das Wissen extrem wertvoll.
Dass gleich fünf koordinierte Forschungsinitiativen, darunter zwei Bonner Sonderforschungsbereiche, an der Sommerschule mitwirkten, zeigt die Aktualität und Relevanz des Themas. „So etwas hat es meines Wissens noch nicht gegeben“, sagt Professor Dr. Frank Neese, der Initiator der Veranstaltung.
Der Kurs bestand aus einführenden Vorlesungen an den Vormittagen sowie praktischen Übungen an den Nachmittagen. Die intensiv betreuten Übungen erstreckten sich von elementaren computerchemischen Berechnungen bis hin zu fortgeschrittenen ab initio-Berechnungen, welche mit Hilfe des in Bonn entwickelten ORCA-Programmpaketes durchgeführt wurden. Abgerundet wurde die Veranstaltung von Vorlesungen für fortgeschrittene Studenten sowie zwei Poster-Sessions, auf denen die Teilnehmer Ihre eigenen Forschungsergebnisse zur Diskussion stellten.
Mitschnitte der Summer Schools sind unter http://www.uni-bonn.tv zu sehen.
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