Viele wichtige Medikamente, wie Antibiotika und Krebsmedikamente, stammen von Naturstoffen aus Bakterien ab. Die bakteriellen Enzyme, die diese Wirkstoffe produzieren, gelten wegen ihres Baukastenprinzips als ideale Werkzeuge für die Synthetische Biologie. Durch Erforschung der Protein-Evolution fand ein Team um Prof. Dr. Helge Bode „Fusionsstellen“ nach dem Vorbild der Natur, die eine schnellere und gezieltere Wirkstoffentwicklung ermöglichen.
Labexchange erneut für den "Großen Preis des Mittelstands 2024" nominiert
Labexchange – Die Laborgerätebörse GmbH ist erneut in 2024 für einen der wichtigsten Preise im Mittelstand in Deutschland, als einer der ersten in dieser Branche, für den „Großen Preis des Mittelstands 2024“ nominiert worden. Der Preis, verliehen von der Oskar-Patzelt-Stiftung, zählt zu den angesehensten Wirtschafts-auszeichnungen in ganz Deutschland. Nur jedes tausendste Unternehmen schafft es auf die Nominierungsliste - und Labexchange gehört dazu. Ein herausragender Erfolg für das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Burladingen.
Neue Methode zur Analyse nanoporöser Materialien entwickelt
Anhand eines einzigen elektronenmikroskopischen Bildes können Forschende der TU Graz die Art und genaue Position von Fremdatomen in Hightech-Werkstoffen bestimmen. Auch dem Rätsel um die blaue Farbe des Aquamarins kommen sie so auf die Spur. Neben ihren Hauptbestandteilen hängen die Eigenschaften kristalliner und nanoporöser Materialien oft entscheidend von Fremdatomen ab, die in den winzigen Poren ihrer Gitterstruktur eingelagert sind. Das gilt für High-Tech-Materialien im Bereich der Sensorik oder Trenntechnik ebenso wie für Naturstoffe.
Wie konnte sich komplexes Leben auf der unwirtlichen frühen Erde entwickeln? Am Anfang stand wohl die Ribonukleinsäure (RNA) als Träger erster Erbinformationen. Um Komplexität in ihren Sequenzen aufzubauen, müssen diese Biomoleküle Wasser abscheiden. Auf einer frühen Erde, die größtenteils mit Meerwasser bedeckt war, war das allerdings gar nicht so einfach. In einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung haben Forschende aus dem Team von LMU-Professor Dieter Braun gezeigt, dass beim Ringen der RNA gegen das Umgebungswasser ihre natürliche Recycling-Fähigkeit und die richtigen Umgebungsbedingungen ausschlaggebend gewesen sein könnten.
Genetischer Anteil an der Zusammensetzung des Mikrobioms um die Mais-Wurzel identifiziert
Bakterien und Pilze sind für die Funktion der Pflanzenwurzeln von großer Bedeutung. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung der Universität Bonn und unter Beteiligung des IPK Leibniz-Institutes hat nun an Maispflanzen herausgefunden, dass nicht nur die Eigenschaften des Bodens, sondern auch die Erbanlagen der Pflanze dazu beitragen, welche der Mikroben sich an der Wurzel tummeln. Dies wurde auch durch den Einsatz des Werkzeugkastens der quantitativen Genetik ermöglicht. Die Ergebnisse, die heute im Journal „Nature Plants“ veröffentlicht wurden, könnten helfen, besser an Dürre und Nährstoffmangel angepasste Maissorten zu züchten.